Gemeinsam die Pflege der Zukunft mitgestalten

vom 12. Januar 2021
Gemeinsam die Pflege der Zukunft mitgestalten
Genossenschaftsgründung am 11.12.2019 im Nürnberger Rathaus, Gruppenbild der Gründungsgenossenschaftsmitglieder. Foto: Elisabet Hesse

Intensive Vernetzung durch Kooperationen auf Bundesebene und über Landesgrenzen hinweg

KABayern – BKSB und VKSB. Diese Kürzel stehen weder für chemische Stoffe noch für juristische Ausführungen. Sie stehen für drei Verbünde, deren Ziel die Sicherung der Altenhilfe durch kommunale Pflegeeinrichtungen ist.

Die Kommunale Altenhilfe Bayern, (KABayern), eine eingetragene Genossenschaft mit Sitz im bayerischen Weißenburg, der Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderten-einrichtungen e.V. (BKSB) aus Köln und der Verband der kommunalen Senioren-, Behinderten- und Jugendhilfeeinrichtungen in Sachsen e.V. (VKSB), ansässig in Zwickau, haben jeweils eine gegen-seitige Kooperation geschlossen. Gemeinsames Ziel ist die Sicherung der Gestaltungs-möglichkeiten der Kommunen im Interesse einer optimalen Daseinsvorsorge.

Der BKSB hat die Förderung der Senioren-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen in kommunaler Trägerschaft zum Ziel. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählen daher die Vertretung der Interessen der kommunalen Einrichtungsträger in Gremien und Ausschüssen auf Bundesebene sowie die Einflussnahme auf Gesetzesvorhaben. Das Pendant auf Landesebene bilden der VKSB NRW, die Kommunale Altenhilfe Bayern eG sowie der Verband der kommunalen Senioren-Behinderten- und Jugendhilfeeinrichtungen in Sachsen e.V.

Die KABayern, der BKSK und der VKSB Sachsen arbeiten auf Basis einer Kooperations-vereinbarung zusammen, so dass diese Ziele und auch Herausforderungen gemeinsam angegangen werden.

Regelmäßige Fortbildungen und Veranstaltungen, beispielsweise Pflegerechtstage, tragen zur gegenseitigen Unterstützung sowie zur Bewältigung der aktuellen Anforderungen bei. Das neueste KABayern-Format – der „Stammtisch online“ – ist dient dem schnellen Informations- und Erfahrungsaustausch.

Der Zusammenhalt und die Vernetzung der kommunalen Häuser ist in der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Nur so kann eine optimale Daseinsvorsorge erhalten und ausgebaut werden.

„Offenheit, Transparenz und engagierte Kooperation prägen unsere Zusammenarbeit. Wir entwickeln gemeinsame Lösungsansätze, um den strukturellen Veränderungen und Entwicklungen in der Altenhilfe kreativ entgegenzutreten“, so Prof. Dr. Alexander Schraml, Vorstand der KABayern und auch 1. Vorsitzender des BKSB.

Uwe Köhler, 1. Vorsitzender des VKSB, ergänzt: „Gegenseitige Erfahrungen und Wissen in der stationären Altenhilfe uneigennützig und übergreifend durch die vereinbarte Partnerschaft nutzen zu wollen und zu können, wird uns nur stärken und besser im real bestehenden Wettbewerb der Pflegeheimträger machen.“